Verbringen Sie idyllische Tage in einer Schlossanlage aus dem 16. Jahrhundert. Schloss Seehaus bietet einen wunderschönen Startpunkt für Ausflüge nach Rothenburg, Würzburg und Nürnberg, Wanderungen oder Fahrradtouren. Der Schlossgarten lädt zum Entspannen ein und auch Freunde von Kunst, Kultur und Wein kommen auf ihre Kosten. Durch einen kleinen Flur und die historische Wendeltreppe betritt man die Ferienwohnung im zweiten OG des Seitenflügels, die in einer Mischung aus modernen und klassischen Möbeln eingerichtet ist. Gleich zu Beginn fällt der Blick auf eine Sitzgruppe aus schönen alten Stilmöbeln. Links geht es zu den Schlafzimmern. Im Hauptschlafzimmer mit Doppelbett kann man noch die alte original Sandsteinmauer entdecken. Aus dem Fenster hat man Blick auf den Garten und den alten Bauernhof, der früher zum Schloss gehörte. Das zweite Schlafzimmer bietet zwei Einzelbetten, ideal für Kinder und Jugendliche. Rechts geht es in den Wohnbereich. Im Eßzimmer mit angrenzender Küche ist noch die historische Holzwand aus der Erbauungszeit zu sehen und schafft eine gemütliche Atmosphäre. Nebenan ist ein kleiner Aufenthaltsraum, der mit einem Schlafsofa zum weiteren Schlafzimmer ausgebaut werden kann. Das Bad befindet sich gleich rechts neben dem Eingang. _______________________________________________ Bitte beachten Sie, dass die Wohnung nicht behindertengerecht bzw. barrierefrei ist! Sie ist nur über eine Wendeltreppe erreichbar und das Badezimmer ist mit einer Badewanne mit Duschmöglichkeit ausgestattet. _____________________________________________ Unsere Gästewohnungen haben eine spannende Vorgeschichte: Dieser Teil des Südostflügels war vor 200 Jahren noch ein Gefängnis - die Fronveste des "Königlich Bayerischen/Fürstlich Schwarzenbergischen Herrschaftsgerichts am Hohenlandsberg"! Schloss Seehaus war von 1809 bis 1848 Sitz dieses Gerichts, das den Fürsten von Schwarzenberg unterstand. Dafür baute man im Jahr 1816 neun Arrestzellen im nördlichen Teil des Südostflügels. Auf jeder Etage lagen drei Zellen nebeneinander, durch starke Holzwände voneinander getrennt. Die Insassen wurden durch dicke Wände, Türen aus Holz und Eisen und vergitterte Fenster an der Flucht gehindert. Meistens jedenfalls, ein Verbrecher, genannt "der Schröckenberger", schaffte es 1832 offenbar doch zu entkommen, Aber immerhin, die Zellen waren beheizbar! Dafür gab es auf dem Kerkerflur zwei kleine Türen, durch die die Öfen von außen befeuert werden konnten. Und nach vielen modernen Umbauten ist es hier heute auch ziemlich gemütlich geworden. Einige Spuren der früheren Verwendung kann man wenn man sich umsieht aber noch erkennen!